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Gegen Antisemitismus » Ansprechpartner

Außerschulische Netzwerkpartnerinnen und -partner 

Die folgende Übersicht zeigt eine Auswahl an verschiedenen staatlichen sowie nichtstaatlichen Institutionen, Verbänden und Vereinen, die Ihnen für Fragen der Prävention und Intervention im Themenfeld Antisemitismus Unterstützung bieten können. Beachten Sie auch die Auswahl verschiedener Bildungsangebote im Unterkapitel.

... auf Landesebene in Auswahl

Die Regionalbeauftragten für Demokratie und Toleranz stehen den Schulen – Schulleitungen, Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern – als kompetente Ansprechpartner für anlassbezogene verhaltensorientierte Prävention gegen jegliche Form von Extremismus zur Verfügung.

Sie sind im Regelfall Schulpsychologen oder Beratungslehrkräfte und für ihre Tätigkeit entsprechend geschult.

Angebot der Regionalbeauftragten:

  • Fortbildungen für Lehrkräfte und Schulleitungen sowie Informationen für Eltern und Schüler zu folgenden Themen: Antisemitismus, Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtspopulismus und „Stammtischparolen“, Abwertung von Minderheiten, Linksextremismus, Islamfeindlichkeit, religiös begründeter Extremismus, Jugendszenen zwischen Islamismus und Salafismus, Prävention und anlassbezogene Intervention, Beratung von betroffenen Schülern, Eltern und Lehrkräften,
  • Koordination von Angeboten für Schulen in den Bereichen interkulturelle Pädagogik, Konfliktbewältigung, Gewaltprävention und Vermittlung von Aussteiger-Gesprächen,
  • Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Netzwerkpartnern, z. B. BIGE, Bayerisches Bündnis für Toleranz, ufuq, Violence Prevention Network, Landesamt für Verfassungsschutz u. a.

Kontakt:

Niederbayern:
Bernd Kohlmann
Susanne Holzhammer
Dr. Gerald Hofmann
0871-43031-0
demokratie.toleranz@sbndb.de

Oberfranken:
Steffen Biskupski
Nicola Huber
Karin Zacharias
09281-1400360
demokratie.toleranz@sb-ofr.de

Unterfranken:
Ulrike von der Brelie
Chrissy Denk
Sabine Kral 
0931-260775-800
demokratie.toleranz@schulberatung-unterfranken.de

Mittelfranken:
Bianca Marschalek
Benjamin Rath
Luis Macher
0911- 58676-10
demokratie.toleranz@schulberatung-mittelfranken.de

München Stadt/Landkreis:
Robert Roedern
Dr. Bodo Wild
Silvia Rehberg
089-5589989-60
demokratie.toleranz@sbmuc.de

Oberbayern-Ost:
Silke Hatzinger
Thomas Fahrner
Katarina Molls
Ivonne Brosow
089-982955-110
demokratie.toleranz@sbost.de

Oberbayern-West:
Florian Otto
Verena Hofrichter
089-5589924-10
demokratie.toleranz@sbwest.de

Oberpfalz:
Alexandra Schichtl
Maren Köhn
Christian Birk
0941–598533–0
demokratie.toleranz@sbopf.de 

Schwaben:
Sylvia Hanel
Alfred Klöck
Susanne Knötig
0821-509160
demokratie.toleranz.sb@augsburg.de

 

Um den staatlichen Schulen eine zuverlässige notfallpsychologische Unterstützung und den Schulleitungen Hilfe beim Krisenmanagement bieten zu können, bilden speziell fortgebildete staatliche Schulpsychologinnen und Schulpsychologen aller Schularten das „Kriseninterventions- und -bewältigungsteam bayerischer Schulpsychologinnen und Schulpsychologen“ (KIBBS). Mit aktuell rund 140 Mitgliedern werden die betroffenen Schulen und die zuständige Einrichtung der Schulaufsicht, sofern sie dies wünschen und für angezeigt halten, bei der Einschätzung einer Krisensituation und der zu ihrer Bewältigung notwendigen Maßnahmen durch KIBBS unterstützt.

Die Anforderung eines KIBBS-Teams erfolgt im Krisenfall durch die Schulleitung der betroffenen Schule selbst.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter: Krisenintervention / KIBBS (bayern.de)

 

Die BIGE ist die zentrale Informations- und Beratungsstelle der Bayerischen Staatsregierung. Sie unterstützt und fördert Bekämpfungsansätze gegen RechtsextremismusLinksextremismusVerfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit sowie Reichsbürger und Selbstverwalter. Sie ist  Ansprechpartner für alle Bürger, Schulen, Kommunen, Behörden, Vereine, Verbände und Unternehmen.

Für Schulen bietet die BIGE

  • im Fall von Vorfällen (bei Rechts- und Linksextremismus, verfassungsrelevanter Islamfeindlichkeit sowie Reichsbürger und Selbstverwalter) individuelle Absprachen sowie Unterstützung bei Festlegung von Handlungsschritten
  • Multiplikatorenschulungen von Lehrkräften
  • Vorträge
  • Aussteiger- und Kommunenbetreuung

Neben Informationen zur Erstintervention bei extremistischen Handlungen an Ihrer Schule erhalten Sie auch unterschiedliche Lernmaterialien für den Unterricht und zur Demokratieförderung.

Kontakt:

Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE)
Knorrstraße 139, 80937 München
Bürgertelefon: 089 2192-2192
gegen-extremismus@stmi.bayern.de
Aussteigertelefon: 089 2192-2767
aussteigerprogramm@stmi.bayern.de
Fax: 089 2192-2377

Das Bayerische Bündnis für Toleranz tritt für Toleranz sowie den Schutz von Demokratie und Menschenwürde ein und fördert diese Werte. Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus, die den Einzelnen, die Gesellschaft und den Staat bedrohen, tritt das Bayerische Bündnis für Toleranz durch diese Werte entgegen.

Die Projektstelle gegen Rechtsextremismus unterstützt und berät auch Schulen in ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus.

Kontakt: 

Projektstelle gegen Rechtsextremismus im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Markgrafenstraße 34, 95680 Bad Alexandersbad

Telefon: 09232 / 9939-28,  Fax: 09232 / 9939-99

Bei jeder bayerischen Polizeiinspektion werden sogenannte Schulverbindungsbeamte eingesetzt. Diese stehen den Schulen als polizeilicher Ansprechpartner für alle Probleme der Schule, die den polizeilichen Aufgabenbereich tangieren zur Verfügung. Darüber hinaus können sie auch bei schulischen Veranstaltungen und Projekten im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitwirken und als Vertreter der örtlich zuständigen Polizei den Kontakt zu den Schulen pflegen. 

>> Mehr Informationen und Gemeindesuche

Im Falle einer antisemitischen Straftat muss die Schulleitung diese bei der örtlichen Polizei anzeigen. 

Auf der Webseite der Polizei Bayern finden Sie u. a. eine Online-Suchfunktion, zur Ermittlung Ihrer zuständigen Polizeidienststelle vor Ort sowie die Möglichkeit der Online-Strafanzeige: www.polizei.bayern.de

Die Bayerische Polizei ergreift alle rechtlich und tatsächlich möglichen Maßnahmen, um jegliche Art der Politisch Motivierten Kriminalität und damit auch die Hasskriminalität und insbesondere den Antisemitismus konsequent zu bekämpfen. Dies gilt sowohl in der „analogen“ wie auch in der „virtuellen“ Welt. Hierfür hat die Bayerische Polizei gemeinsam mit der Bayerischen Justiz die bereits 2019 entworfene Informationskarte für Geschädigte von Hasskriminalität, insbesondere Antisemitismus, fortentwickelt:

>> Mehr Informationen, Informationskarte mit Übersicht über regionale Beratungsangebote

Der bayerische Antisemitismusbeauftragte, Herr Dr. Ludwig Spaenle, ist ressortübergreifend tätig und arbeitet mit allen Staatsministerien und der Staatskanzlei zusammen. Konkret soll er z. B. bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben der Staatsministerien eingebunden werden, soweit sie Fragen zum Leben von Jüdinnen und Juden, zur Situation jüdischer Gemeinden und Einrichtungen sowie zur Geschichts- und Erinnerungsarbeit berühren.

Der Beauftragte regt bei staatlichen Stellen und gesellschaftlichen Einrichtungen Initiativen an und unterstützt solche Anstrengungen. Er sucht den Dialog mit möglichen Partnern und informiert Regierung, Parlament und Öffentlichkeit über seine Tätigkeit.

>> Mehr Informationen

Kontakt: antisemitismusbeauftragter@stmuk.bayern.de

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) nimmt Meldungen über antisemitische Vorfälle auf und unterstützt Betroffene von Antisemitismus in Bayern. Sie ist beim Verein für Aufklärung und Demokratie (VAD) angesiedelt, wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert und arbeitet eng mit dem Bundesverband RIAS zusammen. Auf Grundlage der gemeldeten Fälle und eigener Recherche verfasst RIAS Bayern regelmäßig bayernspezifische Berichte über Antisemitismus, betreibt Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und trägt so zum Kampf gegen Antisemitismus bei.

Abhängig von den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen oder der Meldenden, vermittelt RIAS Bayern weitergehende psychosoziale, juristische, Antidiskriminierungs- und Opferberatung, ist beim Umgang mit den Behörden und der Polizei behilflich, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlicht einzelne anonymisierte Fälle. Zentrales Prinzip ist der Vertrauensschutz: Die Betroffenen und Zeugen entscheiden, wie mit ihrer Meldung und ihren Informationen umgegangen wird. RIAS Bayern steht auf der Seite der Menschen, die von Antisemitismus betroffen sind.

Kontakt:

Webseite: https://report-antisemitism.de/rias-bayern

E-Mail: info@rias-bayern.de

Mobil: 0162 2951 961 // Büro: +49 (0)89 122 234 060

VAD-Verein für Aufklärung und Demokratie e.V.
RIAS Bayern
Postfach 330842
80068 München

 

Die Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus bietet umfangreiche Beratungs- und Informationsleistungen u. a. auch für Schulen und Bildungseinrichtungen an. Zum Angebot gehören:

  • Sensibilisierung, Information und Aufklärung vor Ort, u. a. zu Codes, Symbolik und Aktionen der extremen Rechten
  • gemeinsame Erarbeitung von Handlungsstrategien mit den Ratsuchenden
  • Ansprache und Einbindung von Arbeit- und Auftraggeberinnen und -gebern
  • Begleitung bei Leitbildprozessen und bei der Formulierung von Statuten in Organisationen, um einen professionell verankerten Handlungsrahmen zu schaffen
  • Vernetzung zu weiteren Akteuren in der Gemeinde oder im Umfeld der Ratsuchenden

>> Mehr Informationen hier

Kontakt:

Tel. +49 (0)89 / 6933444 - 24
E-Mail: info@lks-bayern.de

Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus
c/o Bayerischer Jugendring Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R.)
Herzog-Heinrich-Straße 7
80336 München

Die Bayerische Justiz verfolgt mit Nachdruck judenfeindliche Kriminalität. Die Schulleitung ist gehalten, antisemitische Straftaten den Strafverfolgungsbehörden zu melden. Für strafrechtliche Bewertungen Fragen des Strafverfahrens, insbesondere bei Jugendlichen stehen bayernweit der Zentrale Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Justiz, die Antisemitismusbeauftragten bei den Generalstaatsanwaltschaften Bamberg, München und Nürnberg sowie Ansprechpartner bei allen 22 bayerischen Staatsanwaltschaften bereit. 

Für den Erstkontakt oder die Klärung des örtlich zuständigen Ansprechpartners können Sie sich an den Zentralen Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Justiz wenden.

E-Mail: andreas.franck@gensta-m.bayern.de

Telefon: 089/55975669

 

... auf Bundesebene in Auswahl

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes arbeitet auf Grundlage des Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), das den Schutz vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Bereich des Arbeitslebens und in Teilen des Zivilrechts regelt.

Vor diesem rechtlichen Hintergrund hat es sich die Antidiskriminierungsstelle zur Aufgabe gemacht, Personen, die Benachteiligungen erfahren haben, zu unterstützen und zu beraten. 

>> Mehr Informationen hier

Auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle findet sich die Möglichkeit einer „Beratungsstellensuche“. Hier können Sie gezielt nach Beratungsstellen in Ihrer unmittelbaren Umgebung suchen:

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Beratungsstellensuche/Beratungsstellensuche_Formular.html?nn=304406&ambit_distance=20&ambit_distance.GROUP=1

 

 

Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment ist Teil des „Kompetenznetzwerks Antisemitismus“. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von fünf Institutionen, die über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Antisemitismusprävention, der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit, der Beratung sowie der Dokumentation und Analyse antisemitischer Vorfälle verfügen. Dazu gehören das Anne Frank Zentrum, die Bildungsstätte Anne Frank, der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS), das Kompetenzzentrum Prävention und Empowerment und die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

>> Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Das Angebot des ZWST umfasst u. a.:

  • Fachberatung, Praxisbegleitung und themenbezogene Supervision im Themenfeld Antisemitismus und Diskriminierung für Einzelne und Institutionen auf Anfrage
  • Coaching für Familien zu diskriminierungskritischer Sprache, kindergerechter Geschichtsvermittlung, Antisemitismus an der Schule etc.
  • Vorträge, Workshops und Seminare auf Anfrage u. a. für Studierende, Fach- und Führungskräfte
  • Beratung für Lehrkräfte, Schulleitung und Bildungsverwaltung nach antisemitischen Vorfällen

Ansprechpartnerin für Bildungsanfragen: voss@zwst-kompetenzzentrum.de
 
Weitere Anfragen unter:
info@zwst-kompetenzzentrum.de

Der Bildungsträger KIgA e.V. entwickelt Konzepte für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft. Das Angebot umfasst:

  • Beratung aller Einrichtungen in der schulischen und außerschulischen Jugendbildung
  • Jugend- und Erwachsenenbildung etwa durch Workshops, Seminare, Ausstellungen, Methodentraining und Fortbildungen für Lehrkräfte

>> Mehr Informationen hier

Kontakt:

KIgA e.V.
Kottbusser Damm 94
10967 Berlin

Tel.: +49 (0)30 - 23 58 82 30
E-Mail: mail@kiga-berlin.org

Die ju:an-Praxisstelle Antisemitismus und rassismuskritische Jugendarbeit ist eine überregionales Modellprojekt der Amadeu Antonio Stiftung. Sie wendet sich mit ihrem Angebot u. a. auch an Lehrkräfte und Schulen und bietet neben

  • Fortbildungen auch
  • Beratung und Coaching zu Fragen antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsarbeit.

>> Mehr Informationen hier
 

OFEK e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und eine Fachberatungsstelle, die auf Antisemitismus spezialisiert ist. Die Beratungsangebote richten sich dabei nach den Bedürfnissen der Ratsuchenden. OFEK berät in Krisensituationen und bietet Betroffenen Gespräche zur psychologischen Aufarbeitung nachwirkender Tatfolgen an. Auch Institutionen, in denen Vorfälle stattgefunden haben, bietet OFEK ein Beratungsangebot an und vermittelt je nach Wunsch Stärkungs- oder Schulungsangebote.

Das Angebot auf einen Blick:

  • Umfassende Beratung im Zuge antisemitischer Vorfälle
  • Beratung zu rechtlichen Möglichkeiten im Umgang mit Antisemitismus
  • Stärkende Gruppenberatung und Empowerment
  • Vermittlung weiterführender Beratung (z. B. psychologischer Beratung)
  • Fallbezogene Öffentlichkeitsarbeit
  • Psychosoziale Prozessbegleitung
  • Unterstützung bei Organisationsentwicklung und Krisenmanagement
  • Workshops, Vorträge und Fortbildungen auf Anfrage

>> Weiterführende Informationen hier

Kontakt:
Bundesweite telefonische Hotline

Tel.  +49 (0)800 664 52 68
Mobil: +49 (0)176 458 755 32

E-Mail: kontakt@ofek-beratung.de

Geschäftsstelle Berlin: Tel.  +49 (0)30 221 840 76
E-Mail: info@ofek-beratung.de